Interview mit der Schlüsseldienst-Firma Schlüsseldoc aus Wien

Die Firma Schlüsseldoc hat unseren Interviewfragebogen als 2ter Interviewpartner beantwortet. Der Geschäftsinhaber von Schlüsseldoc MOULLAEV Daniel KG hat uns ebenfalls 5 Fragen beantwortet rund um Aufsperrer-Gütesiegel, die vieldiskutierte Schlüsseldienst-Mafia und andere Themen die die Schlüsseldienst-Branche betreffen. Auf Weiterlesen klicken um zum Interview zu gelangen.

 

Interview mit dem Aufsperrdienst Schlüsseldoc aus Wien


Was unterscheidet sie und ihre Dienstleistung von anderen Schlüsseldienst-Mitbewerbern?

Antwort:
Wir sind bereits sehr lange in der Branche und haben auch viele Entwicklungen miterlebt. Wir sind seit knapp 3 Jahrzenten im Schlüsseldienst und Aufsperrbusiness tätig und kennen den Markt wie unsere Westentasche. Wir wissen auch, dass in letzter Zeit viele schwarze Schafe in diesem Markt gedrungen sind und mit Aufsperrungen zu Dumpingpreisen Kunden locken, und dann eine böse Überraschung in Form einer völlig überteuerten Rechnung präsentieren.

Wir wissen von diesen „Konkurrenten“ und versuchen dem mit 100% Transparenz durch unsere online einsehbare Preisliste entgegenzuwirken. Wir verrechnen stets nach dieser Preisliste, womit keine „bösen Überraschungen“ zu erwarten sind. Darüber hinaus ist uns die Kundenzufriedenheit sehr wichtig und wir bauen stets auf eine langfristige Zusammenarbeit. Schließlich braucht der Kunde ja hin und wieder auch neue Schlösser oder sperrt sich erneut aus und weiß dann, dass man auf uns bauen kann.

Für uns ist es auch ein Kredo, keinen Schaden zu hinterlassen. Das heißt, wir öffnen Türen beschädigungsfrei sofern es möglich ist. Das unterscheidet uns z.B. auch von den Betrügern. Zu unseren Kunden zählen seit Jahren diverse Hausverwaltungen, Hausinhaber, Notare, die Wiener Polizei, Bauunternehmer, die Staatsanwaltschaft Wien uvm.
Wir sind für unsere Kunden seit 1994, 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag ohne Pause im Einsatz. Eigentlich ein Thema für den Guiness Weltrekord 😊

 
Stichwort „Schlüsseldienst-Mafia“ – gibt es sie wirklich? Und wer steckt dahinter?

Antwort:
Wie bereits in der ersten Frage angedeutet, die Schlüsseldienst-Mafia, wenn Sie sie so nennen wollen, existiert, wobei es unklar ist ob es eine organisierte kriminelle Gruppe oder mehrere einzelne Gruppen oder Personen sind, die da Ihre Untaten verüben.
Ein Merkmal dieser Gruppen ist jedenfalls, dass sie über bezahlte Werbung auf Suchmaschinen ihre Opfer finden. Das heißt jetzt natürlich nicht, dass alle Schlüsseldienste die Werbung schalten, betrügen. Das ist sicher nicht der Fall. Die betrügerisch agierenden Schlüsseldienste sind aber großteils über Google Ads angebahnte.
Ein Tipp von uns um dem zu entgehen ist: Checken Sie immer, ob es eine Website gibt und ob diese einen seriösen Eindruck macht, checken Sie auch ob diese ein Impressum mit österreichischem Firmensitz hat. Dann entgehen Sie schon viel eher der unangenehmen Erfahrung einer Aufsperrdienst-Abzocke.
Leider ist es nicht ganz einfach diesen Betrügern den Garaus zu machen, da diese immer wieder mit neuen Webseiten und neuen Google Ads ankommen und die kriminelle Energie hier eher steigt. Deshalb ist es uns umso wichtiger, die Konsumenten aufzuklären, damit diese keine Fehler machen. Wir als seriöser Schlüsseldienst in Wien passen deshalb genau darauf auf, dass Sie fair behandelt werden, besonders beim Preis und bei der Leistung.


Was sind ihrer Meinung nach die wichtigsten Fragen die man am Telefon stellen sollte, bevor man einen Schlüsseldienst beauftragt? Und wie erkennt man ihrer Meinung nach schon am Telefon einen unseriösen Anbieter?

Antwort:
Einen unseriösen Aufsperrdienst erkennt man schon daran, dass er bereits beim Telefonat auf die Aufsperradresse pocht und dann nicht mehr viele Fragen stellt.
Im Gegensatz dazu erkennt man einen seriösen Schlüsseldient daran, dass bereits beim Telefonat investigative Fragen gestellt werden, die Aufschluss über die Verschlusssituation geben sollen. Das heißt, es wird gefragt, ob die Tür zugefallen oder versperrt ist, was genau passiert ist, also die Sachlage eruiert wird. Wir von Schlüsseldoc gehen soweit und haben unsere Telefondienstmitarbeiter auch schon in diverse psychologische Schulungen geschickt, damit diese dem verzweifelten Kunden auch eine psychische Stütze bieten bzw. ganz einfach die Personen einmal beruhigen und ihnen gut zusprechen. Durch unsere langjährige Erfahrung wissen wir selbstverständlich wie belastend eine versperrte Tür sein kann.
Und genau diese Notsituation nutzen diese dubiosen Schlüsseldienste aus. Uns ist wichtig: Fallen Sie nicht auf diese Betrüger rein.


Als Schlüsseldienst erlebt man sicher hin und wieder kuriose Dinge. Welche Türnotöffnung ist ihnen besonders in Erinnerung geblieben und warum?

Antwort:
So wie in jedem Job, bei dem man viel mit Menschen zu tun hat, hat man nach einer gewissen Zeit viel erlebt und auch viele lustige aber auch kuriose Geschichten zu erzählen.
Vor kurzem erhielten wir den Anruf eines jungen Ehepaars, das ihr Baby zuhause im Babysitz vor der Tür vergessen hatte. Woraufhin wir uns sofort auf dem Weg machten und die Tür aufsperrten. Gottseidank ging es dem Baby gut und es musste nur kurz ohne Mama und Papa ausharren.

Ein anderes Mal hat sich ein 2-jähriges Mädchen in der Toilette eingesperrt. Die Toilettentür war mit einem Schlüssel zu verriegeln, sie hat es geschafft das Schloss zu verriegeln, hat aber dann den Schlüssel abgezogen und konnte die Tür nicht mehr aufsperren, auch da ging die Situation aber noch glimpflich aus, wir waren schnell zur Stelle und haben das Problem gelöst.

Eine schauderliche Story ist, dass wir einmal eine Leiche vorgefunden haben. Das war eine polizeilich angeordnete Aufsperrung. Beim Aufsperren hat unser Techniker bereits einen leichten Verwesungsgeruch wahrgenommen und war auf das Schlimmste gefasst und so kam es dann auch. Eine Leiche lag in der Wohnung. Um die weiteren Angelegenheiten kümmerte sich dann aber die Polizei. In 99,99% der Fälle sind die aus- bzw. eingesperrten Personen lebendig und wohl auf, so dass für alle Beteiligten die Sache gut ausgeht und jeder zufrieden ist.


Wie wichtig ist es ihrer Meinung nach für den Konsumenten bei der Wahl der richtigen Firma auf ein Aufsperrer-Gütesiegel (Interkey, KEO) zu achten

Antwort:
Meiner Meinung nach ist ein Gütesiegel in der Theorie an sich zwar eine gute Idee, aber in der Realität nicht ausschlaggebend. Es gibt einige Firmen mit Gütesiegel, die ohne jegliche Preisorientierung arbeiten, das bedeutet der Kunde weiß vorher auch hier nicht was auf ihn zukommt. Wie eine Vergabe solcher Gütesiegel erfolgt ist nicht immer 100%-ig klar. Wir haben natürlich auch recherchiert und mussten feststellen, dass nicht alle, die bestimmte Gütesiegel haben preislich transparent sind. Viel wichtiger ist es unserer Meinung nach, nicht darauf zu schauen was drauf ist, sondern was drinn‘ ist. Der Kunde soll sich ein eigenes Bild machen und dafür die entscheidenden Faktoren heranziehen. Diese sind letztendlich der Preis und die Leistung. Und genau damit punktet Schlüsseldoc. Gütesiegel hin oder her. Unser wichtigstes Gütesiegel sind die zehntausenden Wienerinnen und Wiener, die auf uns, als langjährige und zufriedene Kunden bauen.

Vielen Dank für das Interview!

Wir bedanken uns für das Interview und die interessanten Fragen und hoffen etwas Klarheit im Bereich Schlüsseldienst verschafft zu haben.

Ihr Schlüsseldoc Team

 

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